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Das Wichtigste: Die Wettbewerbsfähigkeit der Zulieferindustrie sichern

Was die ArGeZ in Deutschland vor dem Autogipfel fordert

Lesedauer: min | Bildquelle: https://argez.de/

Die deutsche Zulieferindustrie steht unter enormem Druck. Vor allem die mittelständisch geprägten Unternehmen der ArGeZ-Branchen mussten in kurzer Zeit massive Einschnitte hinnehmen:

  • 2024 gingen mehr als 22.000 Arbeitsplätze verloren.

  • Im ersten Halbjahr 2025 kamen weitere 31.500 Stellenstreichungen hinzu.

  • Die Produktion sank 2024 um 5 %, im ersten Halbjahr 2025 nochmals um 3,7 %.

Viele Betriebe verlagern ihre Produktion ins Ausland, müssen schließen oder melden Insolvenz an.

„Die Politik muss jetzt Reformen einleiten, sonst verliert Deutschland seine einzigartige Zulieferlandschaft“, warnt Christian Vietmeyer, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ).

Besonders betroffen sind Unternehmen, die weiterhin in Deutschland produzieren. Sie leiden unter zu geringen Auslastungen, schwachen Auftragseingängen und hohen Kosten. Hinzu kommt der steigende Wettbewerbsdruck aus Asien.

ArGeZ fordert deshalb schnelle und deutliche politische Maßnahmen:

  • Senkung der Arbeitskosten

  • Reduzierung der Energiepreise

  • Abbau bürokratischer Hürden

  • Angleichung der Standortkosten an europäische Standards

Nur so können Werke in Deutschland im internationalen Wettbewerb bestehen und in die Zukunft investieren.

Der kommende Autogipfel muss daher zwei zentrale Ziele verfolgen:

  1. Die gesamte Wertschöpfungskette in Deutschland sichern.

  2. Insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Zulieferbetriebe stärken.

Kontakt:
Christian Vietmeyer
Sprecher der ArGeZ
cvietmeyer(at)wsm-net.de


Über ArGeZ (www.argez.de):
Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie vertritt rund 9.000 – überwiegend mittelständische – Zulieferunternehmen mit etwa einer Million Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 244 Milliarden Euro. Trägerverbände sind unter anderem:

  • WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin

  • Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V., Düsseldorf

  • Aluminium Deutschland e.V., Düsseldorf

  • Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V., Frankfurt a.M.

  • Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V., Frankfurt a.M.

  • Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen

  • Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe-Technische Textilien, Frankfurt

 

Source: www.aluminiumdeutschland.de

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